Demenz und Bewegung

Wir machen mobil!Bewegung macht nicht nur fit, sondern glücklich.  Gerade im Alter ist es wichtig, beweglich und aktiv zu bleiben: Für den Körper, aber auch für den Geist. Bewegung macht nicht nur fit und froh, sondern hat auch einen konkreten medizinischen Wert:
Bewegung hat auf mehrfache Weise Einfluss auf den Verlauf von Demenzerkrankungen. Bewegung schützt vor Demenz, verlangsamt das Fortschreiten der Demenz, erhöht das Wohlbefinden der an Demenz erkrankten Personen. Es gibt mittlerweile sogar Hinweise darauf, dass Bewegung eine bestehende Demenzerkrankung verbessern kann.

Bewegung beugt altersbedingten Erkrankungen wie Demenz vor. Wer sich körperlich fit hält und sich zugleich gesund ernährt, senkt das Risiko, im Alter an Alzheimer zu erkranken, um bis zu 60 Prozent, haben Wissenschaftler nachgewiesen. Warum das genau so ist, wissen sie noch nicht. Sicher ist aber, dass Bewegung im Alter viele Vorteile hat:

  • Bewegung regt die Durchblutung an und das Gehirn bekommt mehr Sauerstoff,
  • Bewegung regt den Stoffwechsel im Gehirn an,
  • Bewegung senkt Blutdruck und Cholesterinspiegel,
  • Bewegung verhindert Übergewicht,
  • Bewegung beugt der Zuckerkrankheit, Herzinfarkten und Schlaganfällen vor,
  • Bewegung schützt vor Gefäßverkalkungen und damit vor vaskulärer Demenz,
  • Bewegung beugt depressiven Verstimmungen vor.

Bewegung ist aber auch anstrengend. Und manchmal weiß man nicht so recht, wie und wo man beginnen soll. Worauf muss man achten? Was sollte man lieber lassen? Wie genau wirkt Bewegung auf altersbedingte Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer ein?

Bewegung ist manchmal aber auch anstrengend. Diese Erfahrung macht früher oder später jeder. Vom bequemen Sofa aufzustehen und sich zu bewegen, kostet zuweilen ziemlich viel Überwindung. Gesundheitliche Vorteile hin oder her. Darum gilt es, den inneren Schweinehund zu überwinden! Hier ein paar wichtige Regeln dafür:

1. Vorher zum Arzt!

Wenn Sie lange keinen Sport getrieben haben, gilt: Bevor Sie beginnen, machen Sie einen Gesundheits-Check beim Arzt. Der wird Ihnen empfehlen, was Sie Ihrem Körper zumuten können.

2. Haben Sie Spaß!

Spaß bei der Sache hilft beim Durchhalten. Wenn Sie nicht gerne laufen: Laufen Sie nicht! Aqua-Fitness oder Fahrrad fahren können Alternativen sein.

3. Gemeinsam geht es leichter

In der Gruppe ist man motivierter und gibt nicht so leicht auf. Informieren Sie sich über Kurse in der Umgebung, die Volkshoch-schule und Kassen bieten Kurse speziell für Senioren an. Auch die örtlichen Sportvereine sind eine gute Anlaufstelle.

Wenden Sie sich bei Fragen gerne jederzeit an uns!