„Essen ist der Sex des Alters“
Diesen Satz hört man immer wieder, und es mag ja auch ein bisschen Wahrheit in ihm stecken. Das Bedürfnis nach sexueller Betätigung mag sich verändern und auch geringer werden. Aber es vergeht nicht ganz. Ein gemeinsames, sinnliches Essen kann das Bedürfnis nach Nähe befriedigen – aber es kann auch erst der Anfang sein. Oft liegt es einfach an mangelnder Gelegenheit, es ist kein Partner da oder man hat es sich schlicht „abgewöhnt“, sich auch noch als Mann und Frau zu sehen, wo man doch schon so viele Jahre nebeneinander her gelebt hat. Das ist schade und muss nicht sein. Nehmen Sie sich Zeit für einander, schenken Sie sich Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit. Denken Sie daran, was Ihnen Ihr Partner wert ist – und zeigen Sie es! Das kann eine Partnerschaft neu beflügeln.
Schmetterlinge im Bauch
Der Alternsforscher Uwe Kleinemas betont, dass eine späte Liebe – oder eine lebendig gehaltene alte Liebe – nicht nur Glücksgefühle schenkt, sondern auch der Gesundheit zuträglich ist. Man weiß wieder, wofür es sich zu leben lohnt, und so bessert sich das psychische Befinden, was dann oft auch zu einer Besserung des Gesundheitsempfindens führt.