Prävention mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM)
So sehr wir Menschen uns ähneln, so sehr sind wir auch verschieden. Was dem einen gut tut, schadet dem anderen. Und so kommt es, dass unsere Schulmedizin oft an ihre Grenzen stößt, weil sie den ganzheitlichen Menschen nicht betrachtet. Gerade auf dem Gebiet der Prävention, also der Krankheitsvorbeugung, haben andere Kulturen uns einiges voraus. Denn optimale Prävention sollte sich nach dem individuellen körperlichen und psychischem Zustand desjenigen richten, der sie betreiben möchte.
Hier setzt die Traditionelle chinesische Medizin an. Sie betrachtet den Menschen ganzheitlich und individuell. In der TCM hat die Krankheitsprävention seit tausenden von Jahren einen hohen Stellenwert. So kennt die TCM viele Möglichkeiten und Verfahren, um die Selbstheilungskräfte des Menschen anzuregen. Jede Krankheitsprävention ist nützlich. Sie wirkt aber umso besser, umso mehr man sich der eigenen individuellen Schwerpunkte bewusst ist und auf sie eingeht. Dazu sollten wir die Vorgänge in unserem Körper und unserer Psyche zu beobachten und lernen in uns zu schauen, ohne zu bewerten und sich mit anderen zu vergleichen. Uns also besser kennenlernen.
Der Anfang darf klein sein: Beim Spaziergang auf die bewusste Atmung achten, mal in sich versinken um zur Ruhe zu finden. Achtsam mit sich umgehen. Das manchmal verschüttete Gefühl des Glücks wiederfinden. Wer mit sich im Reinen ist, wer sich wohlfühlt, der bietet der Krankheit weniger Platz anzudocken. So wirkt jede Prävention besser. Lernen wir also, uns öfter an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen, die nichts kosten und die es immer gibt. Wie den Hauch Frühling zum Beispiel, auf den wir alle so lange gewartet haben.
Jana Versümer TCM/-Tuina Therapeutin (Diplom DTA), Gesundheitspädagogin Frauenstr.12, 04668 Grimma, Tel: 03437-708763