Sich mit Bewegung gut fühlen (Teil 2)

„Ruhestand“ heißt nicht nichts tun

Die erste Veränderung war, dass sie begannen, häufiger das Rad zu nehmen oder zu Fuß zu gehen. Erst Erfolge zeigten sich schnell, es ging ihnen gut damit. Dann meldeten sie sich beide im Fitnessstudio an, allerdings merkten sie bald, dass dies nicht das Richtige für sie war und schauten sich weiter um. Martina hat für sich den Aqua-Sport entdeckt und Peter fährt sehr weite Strecken mit dem Rad. Beide machen sehr gern gemeinsame Spaziergänge und Radtouren – und gehen regelmäßig zu besagtem Treppenlauf. Urlaub bedeutet für sie nicht, am Strand zu liegen, sondern in Bewegung zu sein. Am liebsten fahren sie dorthin, wo große Berge sind. Sie waren zum Beispiel in Peru, Tadschikistan, Österreich, auf dem Kilimandscharo.

Die beiden mobilen Rentner achten aber nicht nur auf die körperliche Bewegung, auch ihren Geist halten sie ganz schön auf trapp. Martina geht jedes Jahr zum Herbst-Wintersemester an die Uni Leipzig und studiert – immer grad das, worauf sie gerade Lust hat! Peter liebt sein Hobby, alte Traktoren zusammenbauen. Und was ich sehr wichtig finde, sie haben einen sehr großen Freundeskreis und somit viele soziale Kontakte. Die Familie liegt ihnen auch sehr am Herzen. Gemeinsam halten sie ihr Haus und den liebevoll angelegten Garten in Ordnung.

Die beiden sind für mich ein wunderbares Beispiel, wie jeder etwas für seine Gesundheit kann. Ich hoffe sehr, dass sich immer mehr Menschen dessen bewusst werden, dass sie selbst für ihre Gesundheit verantwortlich sind und dann schauen, wie und was sie für sich tun können. Vielen Dank an Martina und Peter für das inspirierende Gespräch.

Manuela Preuss

* Namen geändert